Umbau des Hochbehälters Bockstall startet

(vom 03.11.2015)

TWS schreibt Arbeiten aus – zwei Millionen Euro für Weingartens Trinkwasserversorgung

RAVENSBURG/WEINGARTEN. Ein zentrales Element für die Trinkwasserversorgung in Weingarten ist der Hochbehälter Bockstall.

 

Über ihn wird im Verbund mit dem auf gleicher Höhe liegenden Wasserhochbehälter Reutebühl der größte Teil der Wassermenge für die Kunden in Weingarten verteilt. Die TWS Netz GmbH (TWS Netz) wird in den nächsten Monaten das Bauwerk im Brunnenweg grundlegend erneuern und gleichzeitig die Förder- und Aufbereitungskapazitäten des Trinkwassers an den aktuellen Bedarf anpassen. Der Wasserversorger hat dazu in Abstimmung mit der Stadt Weingarten ein Konzept entwickelt, das den Rückbau der bestehenden Anlage und deren Modernisierung in einem Schritt erlaubt. Inzwischen haben die Behörden die Baupläne genehmigt und die Ausschreibungen für die Maßnahmen laufen. Aufträge vergibt die TWS Netz, unter Beachtung des Wettbewerbs, regional und wenn notwendig auch überregional. Sie möchte, dass die Wertschöpfung in der Region bleibt.

Starten sollen die Arbeiten im Januar 2016: In die bestehende große Wasserkammer des Hochbehälters Bockstall werden zwei neue Edelstahltanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt rund 2.000 Kubikmeter Wasser eingebaut. Das vorhandene Gebäude wird dafür angepasst.

Kapazitäten angepasst

In den letzten Jahren ist der Wasserverbrauch stetig gesunken. Deshalb ist das Fassungsvermögen der neuen Kammern geringer als zuvor und wird dem heutigen und voraussichtlichen zukünftigen Bedarf angepasst. Gespeist wird der Hochbehälter Bockstall von den beiden Quellgebieten Spinnenhirn und runnenstubenhölzle sowie vom Pumpwerk Forrenösch. Die Zuleitungen werden ebenfalls der neuen Situation entsprechend erneuert. Zusätzliche Filtrationsstufen ermöglichen zudem eine weitere Qualitätssicherung des Trinkwassers, für die Nutzung der Quellen – auch bei Starkregen. Zudem arbeitet im Hochbehälter Bockstall eine UV-Desinfektionsanlage. Mit dem umfassenden Umbau und der Modernisierung investiert der regionale Wasserversorger rund zwei Millionen Euro in die nachhaltige Qualitätssicherung und Versorgungssicherheit. Während der Bauzeit werden die Weingartner Haushalte in der Niederzone ersatzweise über eine direkte Einspeisung und den Hochbehälter Reutebühl versorgt. Der neue Hochbehälter soll im Sommer 2016 in Betrieb gehen.

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