Wasserversorgung auch bei längerer Trockenheit sicher

(vom 15.07.2015)

Das von der TWS Netz gelieferte Wasser stammt zu rund 30 Prozent aus Grundwasser und zu 70 Prozent aus Quellwasser.
„Der Grundwasserspiegel ist nach wie vor hoch“, so Herwig Kanal. Mancherorts fällt das sogar bei Tiefbauarbeiten auf.

Aber nicht nur die ausreichende Menge ist wichtig, sondern auch die Qualität des Trinkwassers. Regelmäßige Kontrollen gewährleisten eine gleichbleibend hohe Qualität. Damit das auch künftig so bleibt, überprüft der regionale Wasserversorger regelmäßig das Rohrnetz und die technischen Anlagen. In den Ausbau und die Modernisierung der Trinkwasserversorgung investierte die TWS Netz alleine im vergangenen Jahr rund 1,2 Mio. Euro.

Dank einer nachhaltigen Bewirtschaftung bei Gewinnung, Umgang und Schutz der Gewässer gebe es laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW) in Deutschland bei der Versorgung mit Trinkwasser weder Mengen- noch Qualitätsprobleme. Um unsere Wasservorräte zu schützen, sind die Anlagen zur Gewinnung des Trinkwassers – wie zum Beispiel Brunnen, aus denen es gefördert wird – von Wasserschutzgebieten umgeben. In diesen amtlich festgelegten Zonen ist verboten, was das Grundwasser belasten oder gefährden könnte. Diese Schutzgebiete stellen ein wichtiges Instrument zur Minimierung von Risiken in den sensiblen Einzugsgebieten von Trinkwasserressourcen dar.

Die Wasserschutzzonen im Detail:
Zone I: Der Fassungsbereich ist die Stelle, an der das Trinkwasser aus dem Untergrund gewonnen wird. Brunnen oder Quellen sollen vor jeglicher Verschmutzung geschützt werden. Die Zone I ist deshalb eingezäunt und darf nicht betreten werden.
Zone II: Die Fließzeit des Grundwasser zum Brunnen oder der Quelle beträgt in diesem Gebiet weniger als 50 Tage. In dieser Schutzzone sind jegliche Bodeneingriffe, Bebauung und Abwasserkanäle sowie organische Düngung mit Gülle, Jauche oder Festmist untersagt.
Zone III: Aus diesem Gebiet strömt Grundwasser in die Wasserfassung. Aus diesem Grund sind in dieser Zone keine größeren Eingriffe im Boden erlaubt.

Hintergrund:
Die TWS Netz versorgt über ein Leitungsnetz von etwa 380 Kilometern rund 67.000 Einwohner in Weingarten, Ravensburg und Eschach mit über vier Millionen Kubikmetern Trinkwasser pro Jahr. In den Gemeinden Berg, Fronreute, Wilhelmsdorf und Wolpertswende ist die TWS Netz für die Betriebsführung des Wasserleitungsnetzes zuständig.

 

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